In welcher Zeit möchtest Du was erreicht haben?
An welchem Punkt Deiner Aufgabe stehst Du jetzt und bis wann möchtest Du was abgeschlossen haben?
Diese und ähnliche Fragen stelle ich mir - hin und wieder, wenn mir ein
Zustand länger erscheint und ich einen Fortschritt herbei ersehne. Mit
Fortschritt meine ich den aktuellen Stand der Projekte im Hinblick auf
deren Abschluss, deren Ablauf und Dauer ich im Vorfeld mit einer
bestimmten Größe geplant habe, deren Verwirklichung aber doch längere
Zeit in Anspruch zu nehmen scheint. Nur ein wenig begreife ich dabei die
tägliche Schnappschuss-Fotografie oder jene über die nächsten Jahre
geplanten fotografischen Vorhaben.
Grundsätzlich möchte ich von der festen Annahme ausgehen, dass sich
jeder ernsthafte Fotograf im Verlauf seiner Tätigkeit einer Entwicklung
gegenüber sieht. Ob nun im Detail geplant oder im Laufe der Zeit während
der eigenen Arbeiten stellt sich diese Entwicklung mal schneller mal
langsamer ein. Ich bin der Ansicht, dass sich diese Fortschritte bei
eigener Beobachtung durchaus nachvollziehen lassen, dies besonders gut
an den Fotografien, mehr noch als an der eigenen Arbeitsweise.
Des Weiteren erkenne ich meine Entwicklung an einer Verschiebung der
Themen in meiner Fotografie. Im Anfangsstadium war es eine recht
undifferenzierte Ansammlung von Fotos aller möglichen Themenbereiche.
Ein Ausnahmefall war und ist die stetige Fotografie von -in meinen
Augen- außergewöhnlichen Menschen, besonders gerne Frauen als das
wirklich schöne und faszinierende Geschlecht. Im Gesamten betrachtet
waren es jedoch Fotos von Gebäuden, Tieren, Landschaften, Pflanzen und
Menschen. Bedingt durchs Segeln seit frühester Kindheit immer wieder
Segelboote und Segelschiffe.
Im Laufe der Jahre kamen immer wieder neue Motive dazu, vertraute
Motive schritten in den Hintergrund. Von einem erkennbaren roten Faden
kann bei mir(außer bei den Menschen) nicht die Rede sein. Hinzu kommt
natürlich die Tatsache, dass ich kein Berufsfotograf bin. Das Leben
"nebenher" fordert meine Ressourcen in Form von Liebe, Familie, Arbeit,
Wohnen und Gesellschaft, die ich selbstredend gerne gebe, die mir
daneben noch die Zeit und Lebensenergie für die Fotografie spendieren.
Mein Ziel in Sachen Fotografie definiere ich heute in der Darstellung
von Schönheit im Sinne von Gefallen. Nicht allein die Schönheit der
Weiblichkeit stellt mein Portfolio zu Tage, weitere Motivauswahlen
stellen sich dazu, einen Anteil daran ist hier zu betrachten.
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