Bei der Fotografie von Menschen kommt mir folgende Tatsache oft zu Gute. Wenn ich durch die Straßen der Stadt flaniere, bei einer der vielen Städtetouren, und wenn ich dabei unter anderem den Frauen auf den Po sehe, und denke: „Du hast aber schon einen schönen Hintern“, dann denke ich beim ein oder anderen Male an ein Foto. Manchmal frage ich nach.
Manchmal aber auch nicht, denn
bei einigen Gelegenheiten kommt mir im Straßenbild immer häufiger
die auffallende „Handymanie“ zu Gute. Sie steht auf der einen Straßenseite,
vertieft in das Schreiben einer SMS oder Mail, die Umwelt um sich herum
vergessend, ja fast abwesend, konzentriert auf Text und Bild fast ohne jede
Aufmerksamkeit und Bedachtheit auf die Körperhaltung.
So gesehen finde ich einen Menschen vor -
jenseits von jeder gekünstelten Pose. Daraus ergeben sich manchmal sehr schöne
Hinternbilder, ganz anders, als wenn ich frage, und die Dame dann nach der
Einwilligung keine rechte Pose für sich finden kann.
Für diesen
Moment ist ein Handy und dessen intensive Nutzung eine sehr hilfreiche
„technische“ Entwicklung, die der Geschwindigkeit der Großstadt einen Hauch von
Langsamkeit verschreibt.
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