Montag, 15. Oktober 2012

10. Die Darstellung von Hintern in der Film und Fernsehlandschaft Teil 1



Die Darstellung von Hintern in der Film und Fernsehlandschaft Teil 1

 
Die folgenden Einschätzungen beruhen auf meinen eigenen Beobachtungen, bzw. auf zufälligen Feststellungen. Es ist natürlich nicht Sinn der Sache, dass ich Fernsehfilme nach der Häufigkeit der abgebildeten Pos auswählen kann und selbstredend auch nicht will. Sehe ich fern, so fällt mir auf, dass manch ein Kameramann gezielt oder vielleicht zufällig die Einstellung, den Fokus gerne mal auf dem Hintern belässt. Das sieht man bei Reportagen (z.B. sogar in einer Folge von Landlust, in der Landwirtinnen aus verschieden Regionen ein Menü kochen, als der Kameramann über bestimmt 5 Sekunden auf den sehr schönen, wohlgeformten Po im Gang einer Teilnehmerin fokussiert hatte) wie auch -sehr viel häufiger- bei Filmen. 
Ein mir in Erinnerung gebliebener Film ist "Urlaub mit Papa" mit der Schauspielerin Julia Stinshoff. In diesem für meinen Geschmack eher seichtem "Rosamunde-Pilcher" ähnlichem  Familienfilm wird von den Verantwortlichen (Regisseur, Cutter, Drehbuchautor, …) die Kamera sehr häufig auf den meiner Ansicht nach sehr hübschen Hintern der Schauspielerin fokussiert. Ich möchte an dieser Stelle nicht alle Filme aufzuzählen, in denen das zu beobachten ist, vielleicht noch die norwegische Krimiserie "Das Verbrechen", "The Killing" mit der Schauspielerin Sofie Grabol.   In den vielen Folgen der Reihe wird gerne der -wie ich wiederum finde- schöne Hintern der Schauspielerin häufig ins Bild gesetzt. 

   Warum sollte es aber auch nicht so sein? Das Fernsehen und der Film sind schließlich  visuelle Medien. Und schon bin ich wieder bei der Betrachtung des schönen Menschen im Allgemeinen und des Pos im Speziellen. Was für jeden von uns schön ist, habe ich an anderer Stelle ausführlich beschrieben.

    Ich stelle an dieser Stelle die Frage, ob die Bilder der Hintern in den Filmen bewußt gezeigt werden oder ob sie zufällig gezeigt werden. Ich frage weiterhin, ob bei bewußter Wiedergabe der Sequenzen dies die Idee eines Einzelnen war, welche dann im weiteren Entstehungsprozess von allen weiteren Beteiligten mit getragen wurde, oder ob es nicht festgestellt wurde. Wenn ich unterstelle, dass es nicht unbemerkt bleiben konnte, und wenn ich des Weiteren unterstelle, dass die im weiteren Produktionsprozess  Verantwortlichen die Szenen unterstützen, dann komme ich zu der Schlussfolgerung, dass die Menschen die Bilder als sehenswert betrachten. Dabei spielt es keine Rolle, welche Intention hinter der Zustimmung steckt. Gewinnen sie selbst den Szenen etwas Schönes ab, so sagen sie aus, was ihnen gefällt; zusätzlich sind sie wahrscheinlich der Überzeugung, dass es mehr Menschen unter den Zuschauern gibt, die den Bildern zustimmen, als ablehnen. Der Film sollte schließlich sehenswert sein. Wenn sie den Szenen nicht positiv gegenüber stünden, sondern sie wegen des Publikums im Film behilten, so können für mich als Begründung nur die breite Zustimmung der Zuseher oder die Erwartung der selben stehen. 

   Gibt der Autor dem Film durch solche Hinternbilder eine bestimmte Note? Was meint der Autor damit? Ist es gar so gering, dass es nur eine "Sex sells" Maßnahme ist? Ausschließen kann man bei allen Filmen keinen dieser Gedanken und Gründe, Das könnte man erfragen. Vielleicht gibt es ein paar Ehrliche Interviews. Auch die Zustimmung der Schauspielerin setze ich an dieser Stelle als gegeben voraus. 

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