Montag, 24. September 2012

5. Das visuelle Wesen!



    Wenn ich mit Freunden und Freundinnen über das Thema Aussehen spreche, so finde ich so viele Meinungen wie Menschen. Wo sehe ich beim gegenüber zuerst hin? In der Summe ist jeder Fleck des Menschen bei den Benennungen. Alles? Ja, ich meine alles, wenn auch manche Körperansichten oder Teilansichten nicht auf den ersten Blick zu sehen sind. 
Wenn mir mein Freund Markus sagt, er fände die Füße seiner Frau besonders schön, so hat er sie beim ersten Treffen in der Mensa der Uni, wo er sie zum ersten Male traf, noch nicht sehen können.

   Oft werden die Augen genannt, die als "Tor zur Seele" meist etwas sehr faszinierendes an sich haben. Es sind die Augen auch, die den Gegenüber betrachten, ansehen, die ihm oder Ihr nachgucken. In die Augen schauen wir, wenn wir mit dem Menschen sprechen, wir schauen weg, wenn uns etwas peinlich ist, so daß unsere Augen nicht zu sehen sind. Wir senken den Blick.

   Häufig nennen mir die Freunde und Freundinnen auch die Beine, die Haare, natürlich auch die Brust, der Busen, und der Po ist ebenso dabei. Nicht unbedeutend ist auch die Gesamterscheinung des Menschen. Welche Körperproportionen hat er? Wie ist es mit der Förmigkeit? Wie ist bei einer "Unförmigkeit". Dazu wurden einige Studien in Auftrag gegeben, die nach ihrer Durchführung zu Ergebnissen kamen, die erstaunlicherweise die Aussage zur Folge hatte, dass es durchaus große Unterschiede in der Bedeutung der Proportion des Körpers gibt.
Erste uns bekannte und überlieferte Überlegungen werden uns durch die Zeichnungen von Leonardo da Vinci vor Augen geführt. Die Zeichnung "Der vitruvianische Mensch" ist in Proportionen aufgeteilt, welche uns sehr deutlich vor Augen führt, welche Proportionen des Körpers wie verstanden werden können. 

   Die Körperproportionen stellen die Relationen der einzelnen Körperteile zueinander dar. So wirkt ein kleiner Po bei sehr langen Beinen anders, als bei proportional langen Beinen. Wie ein großer Po auch je nach Breite des Beckens eine gänzlich andere Form erhält. 

   Was haben nun die Körperproportionen mit dem Hintern zu tun? Wenn ich Menschen nach der Attraktivität frage, so sind die Antworten meist bezogen auf eine bestimmte Körperregion. Klassisch sind natürlich der Po und der Busen bei Frauen, bei Männern ist es der Po und die breite Schulter. Sonst noch habe ich erfragt:
  • Gesicht
  • Haare
  • Hände
  • Zähne
  • Fingernägel
  • Beine
  • Augen
  • Mund
  • Wangen
  • Lippen
  • Hüfte
  • Oberarme
   Wohlgemerkt, es geht hier um das Aussehen. Was den Menschen ausmacht, das geht noch viel weiter, wird von mir hier aber nicht weiter beschrieben. (Wesen, Seele, Lachen, der Blick,...) Auch dass der Mensch nur als Ganzes zu sehen ist, das ist jedem bewusst. Mir geht es hier aber in erster Linie um den Po. Welche Rolle spielen nun die Körperproportionen bei der Betrachtung des Pos? 

    Der Verlauf von Hüfte und Becken über den Po bishin zu den Beinen, den Oberschenkeln führt der Knochenbau des Menschen zu unterschiedlichen Linien. Betrachte ich nur einmal die Breite des Beckenknochens in der Frontalansicht, so kann die Antlitz des Menschen von vorne oder von hinten sehr stark variieren.

   Eine frauliche Form und Breite hat einen eher breiten Po zur Folge, während ein schmaleres Becken eher einen schmalen Po beschreibt. Hier spielt das Alter eine zusätzliche Rolle, denn wenn ich das Kindchenschema heranziehe sowie die Stadien der Körperentwicklung, so findet während dieser Entwicklung des Menschen eine allmähliche Verbreiterung des Beckenknochens statt.

  Das bedeutet, dass heranwachsende, jüngere Menschen einen schmaleren Beckenknochen ausgebildet haben, als ausgewachsene und auch ältere Menschen. Besonders bei Frauen ist dies deutlich. Wenn ich aber den Menschen von der Seite betrachte, so spielt die Breite des Beckens keine Rolle.

Bei der diagonalen Ansicht wiederum spielt es eine Rolle im Zusammenspiel mir der Proportion zum Gewebe, den Fettreserven und den angrenzenden Körperteilen. 

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