Sinn
und Zweck unseres Daseins scheint vordergründig die Arterhaltung der
Gattung Mensch zu sein. Läuft doch fast alles darauf hinaus, könnte man
meinen. Schon immer hat mich die Frage nach dem "Warum?" nicht nur
beschäftigt, sie hat mich viele Minuten meiner Stunden, Stunden meiner
Tage, Tage meiner Jahre gekostet. Dramatisch ausgedrückt hat mich diese
Frage einen Teil meines Lebens so sehr beschäftigt, dass ich in dieser
Zeit fast abgemeldet von der Realität nicht am regelmäßigen Leben
teilnahm.
"Warum wurden diese Worte gesagt, diese Tat vollbracht oder diese Dinge nicht getan?" so lauteten die Fragen in mir, die ich stets versuchte zu lösen - zu lösen im Kreise meiner Freundinnen und Freunde, mehr aber noch in vielen Texten, die ich vornehmlich mit Hand verfasste. Das war schon im 5. Schuljahr so, und sollte bis heute bleiben. Nur die Handschrift ist dem Tippen gewichen.
"Warum wurden diese Worte gesagt, diese Tat vollbracht oder diese Dinge nicht getan?" so lauteten die Fragen in mir, die ich stets versuchte zu lösen - zu lösen im Kreise meiner Freundinnen und Freunde, mehr aber noch in vielen Texten, die ich vornehmlich mit Hand verfasste. Das war schon im 5. Schuljahr so, und sollte bis heute bleiben. Nur die Handschrift ist dem Tippen gewichen.
Was
ist also der Mehrwert in unserem Leben und welchen Stellenwert nimmt
die Beschäftigung mit der Fotografie allgemein und die schöner
Vergänglichkeit im Besonderen ein?
Da wir nur eine begrenzte Anzahl von Tagen hier auf diesem Sonnentrabanten verweilen, sich dies einer so zumindest ausgedacht hat, ist die Überlegung anzustellen, wie ich die Tage verbringen möchte. "Jede Zeit hat ihre Dinge!" So heißt es irgendwo.
Da wir nur eine begrenzte Anzahl von Tagen hier auf diesem Sonnentrabanten verweilen, sich dies einer so zumindest ausgedacht hat, ist die Überlegung anzustellen, wie ich die Tage verbringen möchte. "Jede Zeit hat ihre Dinge!" So heißt es irgendwo.
Ich
widme mich also der Fotografie der schönen Vergänglichkeiten. So, wie
eine Blüte und ein Baum vergänglich sind ist es unser Körper ebenso,
allein die Geschwindigkeit ist von außen betrachtet sehr
unterschiedlich. Schneller dahin geht unsere Anmut im Auge der
Schildkröte wie unendlich langsam in den Augen des Schmetterlings. Doch
meist sehen wir uns nur durch unsere Augen.
Neben
den anderen Inhalten des Daseins beansprucht das Hobby mit dem Anspruch
einer Selbstverwirklichung einen weiten Raum im Leben des
Fotografierenden, was dazu führen kann, dass andere Elemente des Lebens
höchst wahrscheinlich kürzer treten werden. In wie weit das positiv zu
bewerten ist, soll jeder mit seinen "Mitmenschen" beschließen.
Genausoviel Zeit beansprucht diese momentan ausgeführte Teilnahme an der
Blogcommunity. Lesen und schreiben wir nicht eine Menge Zeit herunter
hier? Besser als Television? Vermutlich!
Verfahren
wir also in unserem Dasein allesamt mehr oder weniger gleich auf der
Leiter der Evolution? Halte ich mich einmal nicht mit solchen
Kleinigkeiten und Haarspaltereien wie unterschiedlichen Motiven auf, so
ist für mich die Fotografie die Dokumentation des Menschlichen. Hier
sind Absender und Adressat gleichermaßen gewichtet. Ich gehe sogar noch
einen Schritt weiter und behaupte, die Fotografie ist die Dokumentation
des menschlich Möglichen. Schließlich kann jeder Mensch alles, was ihm
vor Augen schwebt, ablichten und öffentlich machen. Selbst Ideen kann er
"fotografieren", wenn er die Kunst des "GIMPENS" beherrscht.
Eine
Bewertung dessen kann hier nicht erfolgen, denn es wäre nur ein
Abklatsch der gesellschaftlichen Konventionen, gepaart mit persönlichen
Präferenzen und gesetzlichen Vorgaben.
Allein
bei der Fotografie, dieser einen Variation der vielen menschlichen
Betätigungsfelder finden sich unendliche Facetten der Lebensinhalte
jenseits von Arterhaltung. Die allzeit notwendige Kommunizierung dieser
Beschäftigung, die für fast alle Hobbys der Menschheit fundamentaler
Baustein des Lebens ist, erfolgt über einfache mediale Wege, die niemals
so leicht zu beschreiten waren, wie heute im Netz.
Was
ich auch tue, wenn ich einem Sinn auf der Spur bin, es wird immerzu ein
Teil einer Aufgabe sein, die wir uns selber auferlegen, deren Ziel uns
nicht immer vor Augen liegt. Wir verwenden dazu unser Leben und sogar
einen Teil des Lebens unserer Mitmenschen. Die Schleife dazu finde ich
in der Kommunikation der Ergebnisse, die letztendlich nur wieder dem
Wunsch nach Gemeinsamkeiten und Sozialisation Rechnung trägt. Der
Mensch, ein sozialer Egoist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wie im richtigen Leben - immer höflich und freundlich bleiben